Kreisjugendfahrt 2004 zum Schwarzwald

Am Freitag den 22.10.04 war es endlich wieder so weit und es stand wieder eine Kreisjugendfahrt an.

Doch dafür hieß es Freitagnacht früh aufstehen, da wir uns schon um 2 Uhr treffen wollten, um nicht in „Ferienstaus“ zu geraten.

Nachdem die Taschen, Luftmatratzen und Isomatten in die 2 Autos verstaut waren, konnte es schließlich um kurz vor 3 Uhr losgehen. Wir waren so gut durchgekommen, dass wir nur mit einer kleinen Pause in 5 Stunden da waren.
Kurz vor Ankunft im Schützenhaus in Lauterbach wurden im Ort noch Brötchen zum Frühstück gekauft.

Nun gab es erst mal ein großes Frühstück bevor es hoch auf den Schießstand zum Kampf um die besten Schlafplätze ging. Da wir nur 7 Personen waren, konnte jeder sein richtiges Schlafplätzchen finden und man konnte sich im Raum richtig ausbreiten.
Da es noch früh am Tag war, beschlossen wir zum Triberger Wasserfall zu fahren. Dort konnte man den größten Wasserfall Deutschlands bestaunen oder man beschäftigte sich mit Eichhörnchen füttern. Auf den Rückweg schauten wir noch bei der weltgrößten Kuckucksuhr vorbei.
Wieder im Schützenheim stellte man fest, dass man doch mehr Schlaf benötigt hätte. Somit verbrachte man den Tag mit ausruhen oder spielen.

Tags darauf wurden wir mit einen höflichen „Guten Morgen“ von H.W. Buschmann, unser Kreisjugendleiter und Fahrer, geweckt (Das ging die ganze Woche so; besser als die verhasste Kuhglocke als Wecker- Danke!).

Heute gingen wir dem Geheimnis der Glasbläserkunst auf die Spur. Dafür trieb es uns in die Glasbläserei nach Wolfach, wo wir kleine Andenken erwerben konnten. Darauf hin gab es noch einen kleinen Spaziergang durch Wolfach, wo wir uns auch in einer Gaststätte stärkten.
Gegen Nachmittag machte sich unsere Truppe auf zur einer Nachtwanderung zur Burgruine Hohenschramberg. Ihr fragt bestimmt Nachtwanderung? Gegen Nachmittag? – O ja!
Das war eine Wanderung, wo eine Strecke schon über 5 km lang war. Im hellen ging es los; in der dunklen Nacht waren wir da.
Nach einen „kleinen“ Drink und hoffnungslosen Versuchen die Fledermäuse vor die Linse zu bekommen, machten wir uns in der Nacht auf den Rückweg. Nach diesem Marsch schliefen alle umso besser.

Den Montag verbrachten wir, Dank einer Tageskarte, fast ganz im Panorama-Bad in Freudenstadt. Hier wurde wieder unser gemeinsames „Gruppenrutschen“ durchgeführt oder sich in der Dampfgrotte getummelt.
Somit hatten wir auch diesen Tag hinter uns- leider!

Am nächsten Tag hatten wir um 9 Uhr einen Termin bei „Feinwerkbau“, wo wir bestaunen konnten, wie unsere Gewehre hergestellt werden. Unsere Waffen begeisterten Jungs konnten nicht genug sehen und ließen es sich nicht nehmen später noch mal mit H.W. Buschmann ins Waffenmuseum zu fahren.
Währendessen ruhten sich die Mädchen im Schützenheim aus.

Mittwoch war ein großer Tag, da wir zum Europapark wollten. Also hieß es wieder mit einen „Guten Morgen“ früh aufstehen.
Wie immer, wenn wir zum Europapark fahren wollten, fuhren wir bei trüben Wetter los und kamen bei strahlenden Sonnenschein in Rust an.
Die meisten hatten, schon gleich nach der Ankunft, Lust sich von der neuen Achterbahn, der „Silver Star“ durchschütteln zu lassen. Auch die Gladiatorenshow war bei uns ein absolutes Muss.


Am folgenden Tag durften wir alle etwas länger schlafen. Gegen späten Nachmittag fuhren wir noch einmal ins Panorama-Bad, um noch mal zu schwimmen und zu duschen, bevor es am Freitag nach Hause gehen sollte.

Da alle schon am Donnerstagabend den größten Teil ihrer Sachen gepackt hatten, konnten wir schnell aufräumen, putzen und losfahren.
Viele kauften noch vorher ein Stück des beliebten „Schwarzwälder Schinkens“.
Auf dem Heimweg machten wir in Baden-Baden einen Zwischenstop, um uns in einem Chinarestaurante verwöhnen zu lassen (selbst mich hat das Essen überzeugt).

Unser „Staufinder“ hatte auf der Weiterfahrt bestens funktioniert, da wir genau in den Strom der Rückreisenden aus den Ferien gelangten. Auch grobe Umwege halfen nicht. Mit vielen kleineren Pausen, kamen wir nach ca. 8 Stunden Fahrt (genauer gesagt, nach 8 Stunden „Stop and Go“) auf den Parkplatz in Essen-Bergeborbeck an.
Hier wurden wir von unseren Eltern in Empfang genommen und sich voneinander verabschiedet.


Für mich war es eine gelungene Fahrt, auch wenn wir nur so wenige waren. Aber immer hin, wir konnten beim Essen immer alle zusammen an einen Tisch sitzen.
Es wurden neue Freundschaften gegründet und das „Gruppenknuddeln“ erfunden.

Ich hoffe sehr, dass wir nächstes Jahr wieder eine Kreisjugendfahrt zustande bekommen und sie ein genauso großer Erfolg wird wie die diese; ich freue mich jetzt schon.

Mein Dank geht an unsere Betreuer und Fahrer H.W. Buschmann, Sandra Buschmann, Silke Fischer und an alle freundlichen Spender, die diese Fahrt ermöglicht haben. Auf das nächste Jahr! 


Danke!
„Gut Schuß“

Iris Taudien

Kreisjugendsprecherin